Hochschule für Bildende Künste (HBK) Braunschweig - Logo An der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) ist im Institut Performative Praxis, Kunst und Bildung (IPKB) zum 01.04.2025 eine W3-Universitätsprofessur Performance- und Theatertheoriezu besetzen. Die Einstellung erfolgt in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder unbefristetes Angestelltenverhältnis. Die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist eine international orientierte, künstlerisch-wissenschaftliche Hochschule mit Promotions- und Habilitationsrecht. Mit etwa 1.000 Studierenden in den Studienbereichen Freie Kunst, Kunstpädagogik, Darstellendes Spiel, Design, Visuelle Kommunikation, Kunstwissenschaft und Medienwissenschaften gehört die HBK zu den großen Kunsthochschulen in Deutschland. Zentraler Gegenstandsbereich der Professur ist die Lehre und Forschung im Bereich Performance- und Theatertheorie im Rahmen des Studiengangs Darstellendes Spiel. Das Fach Darstellendes Spiel ist ein grundständiger Teilstudiengang für das Lehramt an Gymnasien und zur theaterpädagogischen Praxis in außerschulischen Kontexten wie Theatern, theaterpädagogischen Zentren oder soziokulturellen Einrichtungen. Dabei wird am Institut Performative Praxis, Kunst und Bildung von einem erweiterten Theaterbegriff ausgegangen, der sich an der Verbindung von zeitgenössischer Theater- und Performancepraxis und Pädagogik orientiert. Es wird eine enge Verflechtung zwischen künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion sowie Forschung praktiziert. Aufgaben der Professur: Lehre und Forschung im Bereich Theorie der Performativen Künste und Theaterwissenschaft mit einem deutlich sichtbaren künstlerischen Bezug und Interesse an inter- und transdisziplinären Fragestellungen (z. B. Philosophie, Politik, Ökologie, Kultur- und Sozialwissenschaften, Gender Studies, post- und dekoloniale Theorie, Medientheorie) Konzeptionierung, Durchführung und Evaluierung von Lehrveranstaltungen im Bachelor- und Masterstudiengang Darstellendes Spiel in den Bereichen Geschichte und Theorie der Performance und des Theaters, Ästhetiken zeitbasierter Raumkunst (Kunst und öffentlicher Raum), Theorien des Gegenwartstheaters, Aufführungsanalyse, Reflexion theatraler Praxis, Interdisziplinäre Bezüge der Künste Lehrangebot zur Theorie und Praxis des Theaters und der Performancekunst, das sich auch an Studierende der Kunstpädagogik, der Freien Kunst, der Kunstwissenschaft sowie der anderen Institute der HBK richtet Begleitung von Exkursionen sowie studentischen Projekten Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten sowie von Promotions- und Habilitationsvorhaben interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Künstler innen, Kunstpädagog innen, Designer innen und Wissenschaftler innen der Hochschule für Bildende Künste und den am Studiengang beteiligten Hochschulen Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit Gesetzliche Einstellungsvoraussetzungen: abgeschlossenes Hochschulstudium Promotion in Theaterwissenschaft oder einem verwandten geisteswissenschaftlichen Fach Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen pädagogisch-didaktische Eignung durch Lehrerfahrung in einem künstlerischen oder künstlerisch-wissenschaftlichen Studiengang Weitere Voraussetzungen: eine hervorragende fachliche Expertise auf dem Gebiet der Performance- und Theatertheorie Bereitschaft zur engagierten Mitarbeit an der akademischen Selbstverwaltung Deutschkenntnisse auf C1-Niveau Fähigkeit und Bereitschaft, sich mit den anderen Bereichen an der HBK wie der Freien Kunst, der Designforschung, der Kunst- und Medienwissenschaft in der Forschung und Lehre zu vernetzen Es wird vorausgesetzt, dass die Bewerber innen über die erforderliche Sozial-, Führungs-, Gleichstellungs- und Diversitätsförderungskompetenz verfügen und dazu bereit sind, engagiert zur diskriminierungskritischen Arbeit an der Hochschule beizutragen. Zudem wird eine hohe Kommunikationsbereitschaft und die Bereitschaft, hochschulübergreifend integrierend zu agieren, erwartet. Von Vorteil sind außerdem: Erfahrungen in Forschungskooperationen und Drittmitteleinwerbung Englischkenntnisse (Fähigkeit zur Lehre einzelner Veranstaltungen in englischer Sprache) Erfahrung in eigener künstlerischer (kollektiv-/kollaborativer) Praxis Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Institutionen und Netzwerken international sichtbare Forschung Die Gleichstellungsbemühungen der HBK haben erfreulicherweise dazu geführt, dass aktuell keine Unterrepräsentanzen im Sinne des Niedersächsichen Gleichstellungsgesetz (NGG) und Niedersächsichen Hochschulgesetz (NHG) zu verzeichnen sind. Bewerbungen aller Geschlechter sind willkommen. Die Hochschule pflegt eine Kultur der Vielfalt und begrüßt daher besonders Bewerbungen von Personen, die die Diversität erhöhen und/oder sich engagiert für diese einsetzen. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis ist beizufügen. Als Mitglied im Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen kann die Hochschule Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Doppelkarrieren bieten. Auf die Möglichkeit einer Teilzeitbeschäftigung wird hingewiesen. Ihre Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf/Angaben zum beruflichen und wissenschaftlichen Werdegang, relevanten Urkunden und Zeugnissen, Publikations- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Forschungsvorhaben und Lehrkonzept (max. je eine Seite) sowie einem Verzeichnis von Drittmittelprojekten richten Sie bitte bis zum 28.01.2024 als eine PDF-Datei (maximale Größe 20 MB) per E-Mail mit dem Betreff "Bewerbung Performance- und Theatertheorie" an . Beachten Sie dabei bitte, dass Einsendungen in anderen Dateiformaten nicht berücksichtigt werden. Bewerbungskosten können nicht erstattet werden. Zum Zwecke der Personalauswahl werden auf der Grundlage von 88 NBG (Beamt innen) bzw. auf der Grundlage von 12 NDSG i. V. m. 88 NBG (nicht verbeamtete Beschäftigte) personenbezogene Daten verarbeitet. Im Falle der Nichtauswahl werden die Bewerbungsunterlagen und sämtliche personenbezogenen Daten sechs Monate nach rechtskräftigem Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet bzw. gelöscht. Detaillierte Hinweise zum Datenschutz im Bewerbungsverfahren finden Sie hier: Bei Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren kontaktieren Sie bitte Carina Haas (, Tel. -9343).