Zum 1. Februar 2025 ist der Dienstposten der Präsidentin oder des Präsidenten (m/w/d) (Präsidentin und Professorin/Präsident und Professor der Besoldungsgruppe B 6 der Bundesbesoldungsordnung bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen) am Hauptsitz Braunschweig zu besetzen. Aufgaben Das Thünen-Institut hat die Aufgabe, wissenschaftliche Entscheidungshilfen insbesondere für die Politikbereiche Ländliche Räume, Landwirtschaft, Wald und Fischerei zu erarbeiten und damit zugleich die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesen Gebieten zum Nutzen des Gemeinwohls zu erweitern. Im Rahmen dieser Aufgaben ist das Thünen-Institut wissenschaftlich selbstständig. Die Forschungsarbeiten sind auf das übergeordnete Ziel ausgerichtet, die natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen und vitale ländliche Räume zu schaffen bzw. zu erhalten. Das Thünen-Institut arbeitet eng eingebunden in die nationale und internationale Forschungslandschaft. Grundlage für seine wissenschaftliche Politikberatung sind umfangreiche Monitoringaktivitäten sowie interdisziplinäre Forschungsaktivitäten, die sozioökonomische, ökologische und technologische Fragestellungen umfassen. Das Thünen-Institut gliedert sich in 15 Fachinstitute, gemeinschaftliche Einrichtungen sowie die Zentralabteilung. Am Thünen-Institut sind derzeit ca. 1.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Präsidentin oder der Präsident leitet das Thünen-Institut im wissenschaftlichen und administrativen Bereich und vertritt es im Außenverhältnis. Ihr oder ihm unmittelbar zur Seite stehen im Leitungsbereich erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Präsidentin oder der Präsident ist für die strategische Entwicklung des Thünen-Instituts verantwortlich. Anforderungen Für die ausgeschriebene Position wird eine herausragende, engagierte Persönlichkeit mit Führungsstärke und Überzeugungskraft gesucht, die auf ausgewiesene Leistungen und langjährige Erfahrungen in führenden Positionen des Wissenschaftsbereichs zurückblicken kann. Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, Promotion, Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Qualifikation werden vorausgesetzt. Die Berufserfahrung in leitender Funktion sollte in mindestens einem der für das Thünen-Institut relevanten Gebiete liegen. Hierzu gehören die Agrar-, Forst- oder Fischereiwissenschaften sowie die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit besonderem Bezug zu ländlichen Räumen. Erwartet werden umfangreiche eigene Erfahrungen in der interdisziplinären Analyse komplexer Sachverhalte, außerdem die Fähigkeit und die Bereitschaft, die besonderen Möglichkeiten der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit in der ganzen Breite des Thünen-Instituts zu nutzen und auszubauen. Außerdem werden umfangreiche Erfahrungen im Wissenschafts- und Projektmanagement, in der internationalen Zusammenarbeit sowie in der Politikberatung und der Politikevaluation vorausgesetzt. Der Dienstposten erfordert die Fähigkeit und Bereitschaft, mit unterschiedlichen Anspruchsgruppen innerhalb und außerhalb des Thünen-Instituts zu interagieren, dabei mit komplexen Interessenslagen umzugehen und auch in schwierigen Situationen Lösungen zu finden.Ein hohes Maß an Führungskompetenz wird verlangt, außerdem die Fähigkeit zum inspirierenden Diskurs und zur klaren Kommunikation. Sehr gute Deutsch- und sehr gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, ebenso die Bereitschaft und Fähigkeit zur Übernahme umfassender Personalverantwortung sowie von Aufgaben im wissenschaftlich-administrativen Bereich. Der Dienstposten ist nach Besoldungsgruppe B 6 Bundesbesoldungsordnung bewertet. Bei einer Bewerberin oder einem Bewerber, die oder der bei der Einstellung die laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen für Bundesbeamtinnen oder -beamte nicht erfüllt, wird ein entsprechendes außertarifliches Entgelt vereinbart. Das BMEL und das Thünen-Institut streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen auf der Leitungsebene an und fordern deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person einer/s Mitbewerbenden liegende Gründe überwiegen. Das BMEL und das Thünen-Institut sehen sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Bewerberinnen und Bewerber sind herzlich willkommen. Diese werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt Der Dienstposten ist für Teilzeitbeschäftigung nicht geeignet. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen entsprechend der vorliegenden Ausschreibung, zusammen mit einer Darstellung Ihres wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs sowie einer Publikationsliste, werden erbeten bis zum 16. Februar 2024 (Posteingang) an die Vorsitzende der Auswahlkommission, Frau Ministerialdirektorin Gaby Kirschbaum, Leiterin der Abteilung 1 (Zentralabteilung), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch per E-Mail in einer Datei im PDF-Format mit maximal 10 MB an das Postfach übersenden. Wenn Sie einen internationalen Abschluss haben, fügen Sie Ihrer Bewerbung bitte auch eine Zeugnisbewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) bei. Wenn Sie noch keine Zeugnisbewertung haben, müssen Sie diese bei erfolgreicher Bewerbung beantragen. Weitere Informationen finden Sie unter Eingereichte Bewerbungsunterlagen können aus organisatorischen Gründen nicht zurückgesandt werden. Die Bewerbungen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und nach Abschluss des Verfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet. Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Nähere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten im BMEL finden Sie unter: